Sonntag, 12. Dezember 2004
Warum Bilddidaktik?
ma.y, 09:10h
Warum Bilddidaktik?
- Grenzen des Verbalismus
- Vielfalt der Bilder: illustrativer Charakter, provozieren starker Reaktionen, inszenieren einer philosophischen Erfahrung in einem künstlerischen Medium
- Symbole/Bilder/Metaphern nicht um der Übung willen, sondern des Verstehens willen
Allgemeindidaktische Begründungszusammenhänge:
- zentrales Veranschaulichungsmittel des Unterrichts ( fachdidaktische Begründung)
- Bilderflut in außerschulischer Welt --> Schüler müssen Umgang damit Lernen: kritische Wahrnehmung und Deutung ( curriculare Begründung)
- Kinder und Jugendliche sind optisch besonders ansprechbar und in hohem Maße auf Veranschaulichung angewiesen ( päd-psych. Begründung)
- Ansprechen und Weiterentwicklung des Farb- und Formempfindens als wichtige Grundlage des menschlichen Gefühlslebens – Ästhetisierung der Umwelt, Empfindung von Schönheit --> Ehrfurcht von Natur, raumverantwortliches Handeln ( ästhet.-eth. Begründung)
- Nachhaltige bildhafte Eindrücke fordern zum verbalen Austausch von Wahrnehmungen und zu deren Vergleich bzw. Beurteilung heraus: Entwicklung des abstrahierenden Mediums Sprache in Wort und Schrift (semantisch-kommunikationstheoretische Begründung)
--> erst spricht das Bild, dann der Schüler, zuletzt der Lehrer
--> Bildeinsatz ohne Interpretation ist nutzlos
· so wie philosophische Texte Dialogpartner sind, so können es auch Bilder sein. à Unmittelbarkeit/Gegenwart UND über Zeiten, Völker, die Biographie des Künstlers und des Betrachters hinweg --> Überschreitung des eigenen persönlichen Lebens
· Vorerfahrungen geben dem Bild die Bedeutung --> realer Gebrauch / Bindung an Lebensweltkontext
· Prozess der Deutung: freie und aktive Tätigkeit unseres Symbolvermögens – Sinngebung
- Grenzen des Verbalismus
- Vielfalt der Bilder: illustrativer Charakter, provozieren starker Reaktionen, inszenieren einer philosophischen Erfahrung in einem künstlerischen Medium
- Symbole/Bilder/Metaphern nicht um der Übung willen, sondern des Verstehens willen
Allgemeindidaktische Begründungszusammenhänge:
- zentrales Veranschaulichungsmittel des Unterrichts ( fachdidaktische Begründung)
- Bilderflut in außerschulischer Welt --> Schüler müssen Umgang damit Lernen: kritische Wahrnehmung und Deutung ( curriculare Begründung)
- Kinder und Jugendliche sind optisch besonders ansprechbar und in hohem Maße auf Veranschaulichung angewiesen ( päd-psych. Begründung)
- Ansprechen und Weiterentwicklung des Farb- und Formempfindens als wichtige Grundlage des menschlichen Gefühlslebens – Ästhetisierung der Umwelt, Empfindung von Schönheit --> Ehrfurcht von Natur, raumverantwortliches Handeln ( ästhet.-eth. Begründung)
- Nachhaltige bildhafte Eindrücke fordern zum verbalen Austausch von Wahrnehmungen und zu deren Vergleich bzw. Beurteilung heraus: Entwicklung des abstrahierenden Mediums Sprache in Wort und Schrift (semantisch-kommunikationstheoretische Begründung)
--> erst spricht das Bild, dann der Schüler, zuletzt der Lehrer
--> Bildeinsatz ohne Interpretation ist nutzlos
· so wie philosophische Texte Dialogpartner sind, so können es auch Bilder sein. à Unmittelbarkeit/Gegenwart UND über Zeiten, Völker, die Biographie des Künstlers und des Betrachters hinweg --> Überschreitung des eigenen persönlichen Lebens
· Vorerfahrungen geben dem Bild die Bedeutung --> realer Gebrauch / Bindung an Lebensweltkontext
· Prozess der Deutung: freie und aktive Tätigkeit unseres Symbolvermögens – Sinngebung
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