Dienstag, 22. Februar 2005
Anonyme Träume?
ma.y, 18:19h
Julianes Idee war, dass jeder Schüler einen Traum anonym per Computer aufschreibt, diese werden dann gemischt und jeder erhält einen anderen als den eigenen zurück. Für das hier vorgestellte Traumprojekt ist das vielleicht möglich, falls man aber irgendwelche Deutungen unternehmen will, ist das IMHO nicht so sinnvoll, da das Umfeld und das persönliche Erleben des Träumers einen großen Einfluß auf die Träume hat. Würde man also den Traum ohne Informationen zum Träumer deuten oder analysieren wollen wäre das wahrscheinlich nicht möglich. Oder, was mir gerade noch einfällt, man kann eigentlich die div. philosophischen Methoden auch auf einen Text mit Trauminhalt anwenden, also z.B. konstruktivistische, dialektische oder dekonstruktivistische Herangehensweise. Strukuturalistisch wird wahrscheinlich zu schwierig oder zu intensiv - das wäre dann ja wie Mythen analysieren. Je nachdem, wie ausführlich so ein Traum beschrieben ist. Ist wohl auch eher schwierig mit 9. Klasse, oder?
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